FELDPOST

der BUNDESWEHR und des BUNDESHEERES (AT)       1955 - 2024

UNOSOM II

(United Nations Operation in Somalia)

Einsatz

Am 25. August 1992 wurde die Luftbrücke von Kenia nach Somalia eingerichtet, als Vorbeugung der entstehenden humanitären Katastrophe in der Region, und bis zum 21. März 1993 aufrecht erhalten.  Allein die deutsche Bundeswehr flog in dieser Zeit mehr als 650 Hilfsflüge. Kurz darauf, am 28. August 1993, begann der Einsatz des deutschen Heereskontingentes in Somalia. Allerdings vollbrachten die 1.700 Soldaten des Heeres, 600 Soldaten der Marine und die 120 Kameraden der Luftwaffe, weit mehr. Insgesamt führten sie mehr als 18.300 medizinische Behandlungen durch und schufen und unterstützte mindestens 30 Projekte humanitärer Hilfe. Und dies, obwohl das Kontingent bereits am 23. März 1994 endete.        

Quelle: www.bundeswehr.de

Geographische Darstellung des Einsatzgebietes

Auftrag

  • Auftrag war die Logistische Unterstützung der UN-Truppen vor Ort.
  • Einrichtung einer Luftbrücke Mombasa - Somalia

Einsatzdauer

  • 28. August 1993 bis 23. März 1994 Heereskontingent
  • 25. August 1992 bis 21. März 1993 Luftbrücke

Feldpostämter

Feldpostamt Belet Uen

Feldpoststempel 5200 a

Zeitraum:
24.7.1993 - 25.2.1994

Feldpostamt Belet Uen

Feldpoststempel 5200 b

Zeitraum:
24.7.1993 - 25.2.1994

Feldpostamt Belet Uen

Feldpoststempel 7331

zeitweise eingesetzt
(Gefälligkeitstempel, hohes Postaufkommen)

Feldpostamt Djibouti

Feldpoststempel 7321

Zeitraum:
13.8.1993 - 21.3.1994

Feldpostamt Mogadischu

Feldpoststempel 7331

Zeitraum:
4.2 - 6.3.1994

  • Auswechselamt Feldpost 67344 Speyer, Deusche Bundespost
  • Gegenstück der Bundeswehr war die LogBrig 2 Germersheim

Leistungen

  • gewöhnliche und eingeschriebene Briefe/Karten bis 1000 g
  • Höchstbetrag der Wertbriefe 10.000 DM
  • gewöhnliche und eingeschriebene Päckchen bis 2000 g
  • Pakete und Wertpakete bis 5 kg

Bemerkungen

  • Dienstbriefe sind ausschließlich per Kurier an die Dienststellen befördert worden.
  • bis zur Eröffnung der Feldpost wurde die Post durch die LogBrig 2 in Germersheim mit einer Frankiermaschiene frei gemacht.
  • wegen Ausverkauf der Marken Beled Weyne und Djibouti im Oktober wurde vier Tage handschriftlich vermerkt "Entgelt bezahlt" oder später ein Stempel mit "Entgelt-Vermerk" eingesetzt.
  • handschriftliche Vermerke sind sehr rar !!
  • gestempelter Vermerk Entgelt bezahlt ca. 1000 Briefe
  • verzichtet wurde Anfangs auf die Einrichtung des Feldpostamtes in Mogadischu wegen zugeringer Auslastung.
  • im gesamten Zeitraum wurden ca. 2500 Einschreiben und ca. 1100 Wertbriefe verschickt.
  • 6 Feldpostsoldaten wurden eingesetzt.

Belegdokumentation

Auswechselamt Feldpost,  67344 Speyer


Vorrauskommando ohne Feldpostamt 


Dienstpost wurde nicht mit Feldpost befördert 




Feldpostamt Belet Uen 5200 a

Handschriftlicher Vermerk "entgelt bezahlt" wurde nicht bei Sammlersendungen angewandn
Werrtpaket
Päckchen Einschreiben
Päckchen Einschreiben

Feldpostamt Belet Uen 5200 b

Feldpostamt Belet Uen 7331


Feldpostamt Djibouti 7321 



Feldpostamt Mogadischu 7331 ab 4. Februar 1994

Beförderung in den Einsatz über Feldpost - Leitstelle Speyer




Marineeinsatz "Operation Suothern Cross" (Rückverlegung)