UNOSOM II
(United Nations Operation in Somalia)
Einsatz
Am 25. August 1992 wurde die Luftbrücke von Kenia nach Somalia eingerichtet, als Vorbeugung der entstehenden humanitären Katastrophe in der Region, und bis zum 21. März 1993 aufrecht erhalten. Allein die deutsche Bundeswehr flog in dieser Zeit mehr als 650 Hilfsflüge. Kurz darauf, am 28. August 1993, begann der Einsatz des deutschen Heereskontingentes in Somalia. Allerdings vollbrachten die 1.700 Soldaten des Heeres, 600 Soldaten der Marine und die 120 Kameraden der Luftwaffe, weit mehr. Insgesamt führten sie mehr als 18.300 medizinische Behandlungen durch und schufen und unterstützte mindestens 30 Projekte humanitärer Hilfe. Und dies, obwohl das Kontingent bereits am 23. März 1994 endete.
Quelle: www.bundeswehr.de
Geographische Darstellung des Einsatzgebietes
Auftrag
- Auftrag war die Logistische Unterstützung der UN-Truppen vor Ort.
- Einrichtung einer Luftbrücke Mombasa - Somalia
Einsatzdauer
- 28. August 1993 bis 23. März 1994 Heereskontingent
- 25. August 1992 bis 21. März 1993 Luftbrücke
Feldpostämter
Feldpostamt Belet Uen | Feldpoststempel 5200 a | Zeitraum: |
Feldpostamt Belet Uen | Feldpoststempel 5200 b | Zeitraum: |
Feldpostamt Belet Uen | Feldpoststempel 7331 | zeitweise eingesetzt |
Feldpostamt Djibouti | Feldpoststempel 7321 | Zeitraum: |
Feldpostamt Mogadischu | Feldpoststempel 7331 | Zeitraum: |
- Auswechselamt Feldpost 67344 Speyer, Deusche Bundespost
- Gegenstück der Bundeswehr war die LogBrig 2 Germersheim
Leistungen
- gewöhnliche und eingeschriebene Briefe/Karten bis 1000 g
- Höchstbetrag der Wertbriefe 10.000 DM
- gewöhnliche und eingeschriebene Päckchen bis 2000 g
- Pakete und Wertpakete bis 5 kg
Bemerkungen
- Dienstbriefe sind ausschließlich per Kurier an die Dienststellen befördert worden.
- bis zur Eröffnung der Feldpost wurde die Post durch die LogBrig 2 in Germersheim mit einer Frankiermaschiene frei gemacht.
- wegen Ausverkauf der Marken Beled Weyne und Djibouti im Oktober wurde vier Tage handschriftlich vermerkt "Entgelt bezahlt" oder später ein Stempel mit "Entgelt-Vermerk" eingesetzt.
- handschriftliche Vermerke sind sehr rar !!
- gestempelter Vermerk Entgelt bezahlt ca. 1000 Briefe
- verzichtet wurde Anfangs auf die Einrichtung des Feldpostamtes in Mogadischu wegen zugeringer Auslastung.
- im gesamten Zeitraum wurden ca. 2500 Einschreiben und ca. 1100 Wertbriefe verschickt.
- 6 Feldpostsoldaten wurden eingesetzt.
Belegdokumentation
Auswechselamt Feldpost, 67344 Speyer
Vorrauskommando ohne Feldpostamt
Dienstpost wurde nicht mit Feldpost befördert
Feldpostamt Belet Uen 5200 a
Feldpostamt Belet Uen 5200 b
Feldpostamt Belet Uen 7331
Feldpostamt Djibouti 7321
Feldpostamt Mogadischu 7331 ab 4. Februar 1994
Beförderung in den Einsatz über Feldpost - Leitstelle Speyer
Marineeinsatz "Operation Suothern Cross" (Rückverlegung)