Operation Enduring Freedom
Einsatz
Enduring Freedom war eine Reaktion der internationalen Staatengemeinschaft auf die Terroranschläge vom 11. September 2001. Nur wenige Wochen später beschloss der Bundestag eine Beteiligung an der Mission. Als Stützpunkt für den Einsatz am Horn von Afrika dient der deutschen Marine der Hafen von Djibouti.
Der Verantwortungsbereich des deutschen Einsatzkontingentes Marine reicht bei der Operation ENDURING FREEDOM vom Roten Meer bis vor die Küste Kenias sowie bis zur Strasse von Hormuz und umfasst ein Seegebiet von etwa der achtfachen Größe Deutschlands. Das erste deutsche Einsatzkontingent bestand aus drei Fregatten, fünf Schnellbooten, drei See-Fernaufklärern, zwei Tendern, zwei Versorgern, einem Flottendienstboot sowie einer Sea King Hubschrauberkomponente, die, abgestützt auf Djibouti und Mombasa, die Operationen aufnahmen. Gleichzeitig wurde die Marinelogistik-Basis in Djibouti aufgestellt. Das gesamte deutsche Einsatz- kontingent umfasste 1.400 Soldatinnen und Soldaten. Jetzt, am Tag der Außer- dienststellung waren noch rund 60 Soldatinnen und Soldaten am Horn von Afrika stationiert. Zuletzt war der See-Fernaufklärer „P 3C Orion“ pro Monat zu zwölf Aufklärungsflügen gestartet, fünf davon entfielen auf die OEF und sieben auf die EU-geführte Operation Atalanta.
Am 28. Juli 2010 wurde der Einsatz OEF der Marine beendet. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) begründete den Schritt bei einem Besuch in Dschibuti mit der "geringen Terrorbedrohung im Seegebiet am Horn von Afrika". Die Marine bleibt aber trotzdem vor Ort. Sie beteiligt sich weiterhin mit einer Fregatte und 250 Soldaten am EU-Einsatz "Atalanta" zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias.
Quelle:www.einsatz.bundeswehr.de
Geographische Darstellung des Einsatzgebietes
Belegdokumentation
Auslaufen 2001
Auslaufen / Abflug 2002
Auslaufen 2003
Auslaufen / Abflug 2004
Auslaufen / Abflug 2005
Auslaufen / Abflug 2006
Auslaufen 2007
Auslaufen / Abflug 2008
Auslaufen / Abflug 2009