FELDPOST

der BUNDESWEHR und des BUNDESHEERES (AT)       1955 - 2024

Geschichte der Feldpost in der Bundeswehr

Die Anfänge

Feldpostzulassungsmarke

Bereits im Jahre 1972 wurde am 27. November eine Feldpost-organisations- und eine Feldpostbetriebsvorschrift erlassen.  Bis zur Änderung der Dienstvorschrift im August 1974 war für die Be-förderung von Standardbriefen und Postkarten der Feldpost eine Zu-lassungsmarke der Feldpost vorgesehen.


Die Übungen

Mit der Heeresübung "Leuchtendes Morgenrot" begannman 1982 die Feldpostversorgung erstmals zu üben, bis 1990 folgten weitere Feldpostübungen im Inland. Von 1993 bis 1995 übte die Luftwaffe die Feldpostversorgung im Ausland.  Im Jahre 2010 betei-ligte sich  die Feldpost an der Informations- und Lehrübung auf dem Truppenübungsplatz Lübtheen.

Die Einsätze

Die Einsätze der Feldpost in der Bundeswehr begannen in den 80er Jahren, als Pioniere beim Einsatz anläßlich der Erdbeben- katastrophe in Neapel eingesetzt wurden. Es fiel auf, dass es keine Feldpostpostverbindung gab. Ihre erste Bewährungs-probe erlebte die Feldpost 1992. Eine Sanitätseinheit war im Rahmen einer UNO nach Kambodscha verlegt worden. 


Später folgten unter anderem Einsätze in Somalia, Mazedonien, Bosnien, Kosovo, Usbekistan, Georgien, Kongo, Afganistan.   Noch im Kalten Krieg gegründet, veränderte sich die Feldpost so weit, dass sie heute in Rekordzeit neue Feldpostämter eröffnen kann.

 

Die Schiffspost

Im Bereich der Marine wird die Feldpostversorgung nicht über die Feldpoststelle in Darmstadt durch-geführt, sondern über die Flottillen, die die Post sammeln und an die einzelnen Einheiten im Ope-rationsgebiet weitergeleitet. Post Richtung Heimat wird mit Kurier zu den Flottillen oder aber durch die örtlichen Postämter in den Häfen abgewickelt.